Besuch der HLA Baden

vom 21.12.2018

Am 21. Dezember 2018 nutzte ich die Möglichkeit, die HLA Baden mit einem Rucksack voller Virtual Reality Brillen zu besuchen und dabei zwei interessante Geographie und Wirtschaftskunde Unterrichtseinheiten mit einer 3. Klasse sowie 5. Klasse durchzufĂŒhren.

Es waren die ersten Klassen in einer Sekundarstufe 2 und ich war gespannt wie 16 bzw. 18 jĂ€hrige SchĂŒlerinnen und SchĂŒler auf diese neuen Medien reagieren wĂŒrden. Eines vorweg, waren auch sie vollends begeistert, das Medium der virtuellen RealitĂ€t gepaart mit Lernanwendungen zu probieren.

Eine gute Methode, die VRoodles Lernanwendungen im Unterricht zu integrieren, ist erstmals die Lerninhalte des jeweiligen Themas in einer Art Diskussion bzw. interaktiven Fragen und Antwortrunde hervorzurufen. Um die Kontextualisierung weiter voranzutreiben, kann nun ĂŒber den Klassenlaptop die Webseite mittels eines Projektors auf die Wand projeziert werden. Bevor die Virtual Reality Brillen ausgeteilt werden, werden die Beobachtungsaufgaben der interaktiven Lernanwendungen erlĂ€utert und besprochen. Die Lernenden sollen wissen, warum und wie gewisse VRoodles Lernanwendungen konzipiert worden sind. Ebenso sollen die Vorteile der Immersion im Gegensatz zu klassischen Medien, wie etwa die erhöhte Neugierde und Motivation, der Möglichkeiten der dynamischen Visualisierung sowie die virtuelle RĂ€umlichkeit, erlĂ€utert werden.

Vor der eigentlichen Verwendung der Brillen folgt auch immer eine kurze ErlÀuterungen zur Verwendung der Brille, damit auch kein Smartphone auf den Boden fÀllt. Das Medium wird am besten im Stehen konusmiert, um einen 360 Grad Rundumblick im virtuellen Raum zu ermöglichen. Das Bewegen in der Klasse selbst hat keine Auswirkung auf die Anwendung. Darauf sollte hingewiesen werden, obwohl die Lernenden auch die Möglichkeiten der virtuellen RealitÀt auskosten sollen.

Die technischen Voraussetzungen der EndgerĂ€te wurden fast zur GĂ€nze bei allen SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern erfĂŒllt. Es bewahrheitet sich die Annahme, je Ă€lter die Lernenden desto leistungsfĂ€higer auch deren Smartphones. Der sichtlich Ă€ltere Klassenlaptop hatte auch keine Probleme bei der Visualisierung der Anwendungen.

Die 3. Klasse konnte entsprechend des Lehrplans mit der Vulkan Lernanwendung sowie dem Erdbeben Globus die Typologisierung und Entstehung von Vulkanen sowie von PhÀnomenen der Plattentektonik wiederholen.

In der 5. Klasse konnte ich nĂ€her auf die Problematik und Herausforderung der Erddarstellung auf Karten eingehen, wodurch die Kartenprojektionen Leranwendung hervorragend die Unterschiede und Verzerrungen der verschiedenen Projektionen erlebbar werden lĂ€sst. Gleichzeitig wird dadurch auch immer der Globus im Gesamten neu thematisiert. Darauf aufbauend, auch relevant in einer politischen Dimensionen, ist der LĂ€nder Globus, welcher die GrĂ¶ĂŸenunterschiede der LĂ€nder im Vergleich zu gĂ€ngigen Bild der zweidimensionalen Erde verdeutlicht.

Abschließend noch ein paar Fotos um Unterricht.

Großer Dank geht an Ivana fĂŒr die Einladung sowie die Zustimmung der Schuldirektion der HLA Baden, um die Lernanwendungen vorzustellen und wichtige Erfahrungen bei der steten Weiterentwicklung zu machen!

Weitere Infos gibt es auf der Webseite der HLA Baden

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